
Ohne Sie, und ohne alle anderen Jubilare vorher und auch nachher, gäbe es heute kein Industrie Center Obernburg. Ohne Sie hätten wir im letzten Jahr nicht unser großartiges Standortjubiläum feiern können, erklärte Mainsite-Geschäftsführer Dr. Johannes Huber auf der diesjährigen Jubilarfeier am 25. November im ICO-Gäste-Casino.
Insgesamt begehen 43 Mitarbeitende ihr Dienstjubiläum in diesem Jahr, davon 34 Kolleginnen und Kollegen von Indorama, acht von der Mainsite sowie ein Kollege des Kraftwerks Obernburg. Achtzehn von ihnen bestreiten bereits ihr 40. Dienstjahr, fünfundzwanzig ihr 25. Dienstjahr. Zählt man die Dienstjahre aller Jubilare zusammen, kommt man auf insgesamt 1.345 Dienstjahre.
Die Startbedingungen für die Generation „85“ und „2000“ hätten dabei nicht unterschiedlicher sein können. Während sich die Mitte der 80er Jahre für den Standort zu einer Phase der Superlative entwickelte und im Jahr 1985 erstmals die Umsatz-Schallmauer von eine Milliarde Deutsche Mark durchbrach, bedeuteten die Jahrtausendwende und die Folgejahre eine Zäsur für den Standort.
Nacheinander wurden die Produktionsbetriebe an verschiedene Eigentümer verkauft. Das ursprüngliche Werk Obernburg, d.h. die ehemalige „Glanzstoff“, war damit endgültig Geschichte. Im Jahr 2002 übernahm dann die Mainsite als Betreibergesellschaft den Standort. Auch wenn die Startbedingungen für die diesjährigen Jubilarinnen und Jubilare ungleich war, so verbindet sie alle ihr Einsatz, ihre Treue und Loyalität. Und das auch in den schwierigen Zeiten. Unter großem Applaus dankte Dr. Huber den Ehrengästen: „100 Jahre erfolgreiche Industrie- und Standortgeschichte sind nur möglich mit so engagierten und vor allem loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wie Ihnen. Ihnen gebührt unser größter Dank und Respekt“.
Seinen Dank schloss er mit Blick auf die im September gestarteten neuen Auszubildenden mit folgender Bitte ab: „Geben Sie Ihre Erfahrung und Ihr Wissen weiter. Seien Sie aber auch offen für deren Ideen. Hören Sie ihnen gut zu. Und lassen Sie uns die jungen Leute nicht in Kategorien wie Generation X, Y, Z stecken. Es sind junge Menschen mit ihren Vorstellungen, Wünschen, Ideen und Hoffnungen. So wie wir alle – ob vor 40 oder 25 Jahren“.